Morgen ein bisschen Geld verdienen?

Montag, 14. Dezember 2009

Die erste Ausrüstung

Also nachdem nun die Prüfung bestanden war hieß es natürlich mal Gedanken über die erste Ausrüstung zu machen! Dass das Geld für die Jahresmitgliedschaft sowie die Eintrittsgebühren noch fällig waren musste berücksichtigt werden.

Wichtig ist das man beim ersten Kauf von Ruten, Kescher, Spulen und sonstigem Zubehör nicht alleine auf Shopping Tour geht. Ich habe dazu meinen Kollegen mitgenommen der schon Erfahrung hat und auch sagen kann was man am Anfang der Saison so braucht: Das hieß ganz klar, 2 Grund/Posen Ruten sowie alles was man zum fischen braucht.
Für den 1.ten März werde ich mir dann später noch eine Spinnrute auf Forellen zulegen. Aber jetzt erstmal zum aktuellen Stand. Wir sind also zum Angelhändler unsres Vertrauens (ich will keine Ladenhüter) gefahren.

Los ging es in einer riesigen Auswahl von Ruten in jeder Art ich werde mir 2 aussuchen. Die Kriterien waren ein gutes Preis/Leistungs Verhältnis. Nach kurzer Preis Absprache wurden mir dann gleich 2 vorgestellt. Aktuelle Auslaufmodelle zum guten Preis.

Das wären die Ruten:
- Die Inspiration von Spro mit 3,30 Metern und 40 Gramm Wurfgewicht
- Die Passion von Spro mit 3,50 Metern und 50 Gramm Wurfgewicht

Dazu passende Rollen:
- Die Rolle Nasci 3000 von Shimano
- Die Avo Runner 3500 von Mitchell

Das wars von den größten Anschaffungen. Dazu kam natürlich noch die Schnur. Wir haben uns für 0.25er entschieden. Nun ging es noch an den Rest wie Blei, Posen, Wirbel, Stopper, Betäuber, Kescher (Billigmodell für 20 Euro) aber mit Gummi Beschichtung, Zange, Ködernadel und diverse Kleinigkeiten.

Die Zeit vergeht sehr schnell in einem solchen Laden, der durch die vielen Farben der ganzen Köder an ein Paradies für Süßigkeiten erinnert :-)

Die Heimreise mit etwa 450 Euro weniger in der Tasche war angesagt, die ersten Versuche können nun kommen!

PS: Die Nasci 3000 will ich dann auch als Spinn Rolle nehmen.

Montag, 9. November 2009

Die Prüfung

So es ist soweit. Um 14 Uhr beginnt die Prüfung in der Nahe gelegenen kaufmännischen Schule. Wir sind ca. eine halbe Stunde früher dran. Es gibt einige Formalien aufzunehmen sowie eine Kontrolle des Personalausweises. Was mich wunderte war die Menge an Prüflingen, ja es dürften so an die 100 gewesen sein!
Nach einer "Angst" Zigarette geht es dann wieder in den Prüfungssaal und die Prüfungen werden ausgeteilt. Schön verpackt in einem großen Umschlag. Die Fragen jedes Prüflings sind anderst d.h. ein spicken beim Nachbar bringt kein Erfolg ;-) (trotz viel Erfahrung aus Schulzeiten).
Aber wie gesagt sind wir gut vorbereitet und die Fragen stellen kein wirkliches Hindernis dar! Ich kann von meiner Seite aus nur einen Tip geben was mir sehr viel geholfen hat (auch im Abi etc.) meistens ist der erste Gedanke einer Lösung der richtige!
Also habe ich nicht lange überlegt und die Prüfung in etwa 15 Minuten durch gearbeitet und abgegeben ohne noch einmal drüber zu lesen. Denn genau dies bringt oft Unsicherheiten und ein eventuell falsches Verbessern mit sich.
Mein Kollege übrigens ist von Sternzeichen Jungfrau und daher ein wahrer Perfektionist, nach der dritten Zigarette meinerseits kam er dann auch mit strahlendem Gesicht :-)

Zwei Wochen vergehen nun etwa bis die Prüfung ausgewertet wurde. Und dann ist Post im Haus! Da man schon ungefähr weiß wo die Zeile mit bestanden oder erfolgreich steht braucht man nicht lange um das Ergebnis zu kennen.

Und ja das Wort erfolgreich stand in meinem Brief, ab nun ist ein weiterer Lebensabschnitt bestanden. Es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit bis die wärmeren Monate kommen und wir am Wasser sitzen, ein tolles Gefühl!

PS: Die Prüfung darf man mit nach Hause nehmen, da das genau die selben Fragen sind wie auch genau im Prüfungs Vorbereitungs Heft kann man natürlich gleich nachschauen ob man bestanden hat! Da ich aber eher ein Typ der "Überraschungen" bin hab ich das nicht getan.

PS: Die Nasci 3000 will ich dann auch als Spinn Rolle nehmen.

Sonntag, 8. November 2009

Die Prüfungs Vorbereitung

Wow die Zeit verfliegt so schnell und ich neige dazu gern mal alles auf den nächsten Tag zu verschieben, doch irgendwann wird es eng! Auf jedenfall haben sich mein Kollege und ich am Riemen gerissen und ein paar gemeinsame Lernstunden eingelegt. Ich möchte euch ein paar Tipps geben wie Ihr euch den Lernstoff sehr gut einprägen könnt.
- Bildliche Verstellung hat mir sehr geholfen bei den Fragen nach dem Fisch mit den Punkten auf der Rückenflosse die richtige Antwort zu liefern.
- Die Fragen und die Antworten abschreiben, je nachdem welcher Lerntyp Ihr seid (visuell oder Schrift) wird euch das weiter bringen.
- Eselsbrücken bilden (siehe Post "Unterricht Teil 1")
Mit einem Gefühl von Sicherheit beenden wir den letzen Lerntag vor der Prüfung gemeinsam und gehen erstmal was Essen. Schlimm wenn einem dann dauernd die Eselsbrücken durch den Kopf gehen und diese oft so sinnlos sind das man darüber lachen muss.
Jetzt kann die Prüfung kommen!

Samstag, 10. Oktober 2009

Der Unterricht Teil 3

Hier möchte ich euch nun die letze Phase des Unterrichts vor der Prüfung etwas näher bringen. Nun wird es auch (für mich zumindest) etwas interessanter, da das ganze sehr praxisnahe gelehrt wird! Toll war schon die erste Unterrichtsstunde bei der unser Mentor alles mögliche an Ruten, Spulen, Schnüren und Ködern dabei hatte. Faszinierend was es nicht alles so gibt in der Angelwelt, eine 10 Meter lange Stipprute hatte ich vorher noch nie gesehen:-)
Der Unterricht wurde abwechselnd zwischen Buch (vom Heintges Verlag) und den dazu praktischen Übungen wie Knoten Binden und Köder anbringen fortgeführt.
Doch der Höhepunkt war die letzte Unterrichtseinheit die sich über 4 Stunden am eigenen Vereinssee abgespielt hat. Es wurde ein Karpfen und eine Forelle betäubt der Kiemenschnitt vollbracht sowie komplett ausgenommen und filetiert! Das nenne ich mal interessanten Unterricht :-)
Weiter ging es mit der Spinn, Grund, Posen und Multirollen Rute. Jeder konnte nach Lust und Laune einmal werfen. Ja sogar ein Biss an der Posen Rute war dabei doch leider waren dabei alle so auf die Worte des Mentors konzentriert, dass es erst spät bemerkt wurde. Natürlich wurde der Fehler der meisten Anfänger in dem Gebiet gemacht, der Spulen Bügel war nicht zu. Und so war der Anblick des Anschlages natürlich umso amüsanter. Die Zeit verging schnell und als wir schließlich unsere Prüfung Bescheinigung in der Hand hielten sind wir glücklich nach Hause. Das wird eine Lernerei...


Freitag, 25. September 2009

Der Unterricht Teil 2

Nachdem die Allgemeine Fischkunde durch war was sich so auf etwa 10 Unterrichtseinheiten abgespielt hat ging es weiter mit der Speziellen Fischkunde.
Speziell heißt in diesem Fall die Anatomie eines Fisches, Krankheiten, Auffälligkeiten und Unterscheidungsmerkmale zu lernen. Es ist schon faszinierend wie ähnlich sich manche Fische sehen! Nur anhand einer kleinen von ein paar Millimetern weiter zurückversetzten Rücken oder Bauchflosse kann man Fische unterscheiden. Ein großes Augenmerk gilt dem Vergleich zwischen Lachs- und Meerforelle Die sich z.B. durch die Anzahl der Punkte und die Einkerbung an der Schwanzflosse unterscheiden! Hier eine kleine Hilfestellung dazu!
Das Thema war interessant, bei manchen Themen sollte man keinen Hunger mitbringen so z.B. bei den Fischkrankheiten ;-)
Das Thema spezielle Fischkunde umfasste auch etwa 10 Unterrichtseinheiten. Bei den nächsten Theorie Stunden wurde es für mich interessanter und auch logischer, dazu einfach weiterlesen!

Samstag, 5. September 2009

Der Unterricht Teil 1

Erster Unterrichtstag: Gespannt fährt man mit seinem Kollegen zur nicht weit entfernten Berufsschule in der der Unterricht die nächsten Monate stattfindet. Viele Gesichter von jung bis alt, männlich und weiblich erwarten uns! Nach einer kurzen Vorstellung des Mentors (ein alter Lehrer des Gymnasiums von Mir) ging es dann gleich an die Ausgabe des Lern Materials.
Nach kurzem durchblättern ging es dann auch relativ zügig los: Mit der Fischkunde...Forelle, Barbe, Krebse, Muscheln alles war dabei. Wow, so viele Sorten und die soll man alle anhand von ein paar Flossen Merkmalen und der Färbung etc. kennen?! Na man ist ja zielstrebig und will die Prüfung schaffen und Eselsbrücken haben beim Abitur schon geholfen ;-)
Wir hatten so ca. 10 Stunden mit Fischkunde verbracht um dann zur nächsten Theorie Einheit überzugehen.

PS: Eine Eselsbrücke will ich euch geben die mein Kollege sinnlos erfand :)

Welcher Fisch hat Pylorusanhänge am Darm?

Jeder kennt diese selbst gedrehten Zigaretten bei denen der Tabak vorne herausfällt/hängt dazu sag ich mal Kippe, wenn man nun noch dazu dieses Video anschaut, dann kann man sich die Bachforelle sehr einfach merken.

Also....Bach(kippe) und eine Fischart die dazu passt.....Bachforelle, ich hoffe die Frage kommt bei der Prüfung dran!

Zwar völlig sinnlos aber es funktioniert!

Mittwoch, 6. Mai 2009

Die Anmeldung....

....war leider zu spät und der Kurs war voll! Mist dachte ich. Nur weil ich wieder etwas getrödelt hatte musste ich ein Jahr warten! Das war hart :( aber wie sagt man so oft: Zeit vergeht wie im Flug.
Und so war es nun auch...das Jahr 2009 war gekommen und ich habe schon voreilig (Februar) beim Vorstand des Schwäbisch Haller Fischerei Vereins angerufen um mich zu erkundigen. Dieses war natürlich überrascht weil ich so früh dran war. Er meinte nur ich soll im Mai vorbeikommen und gleich das Geld für die Anmeldung und die Unterlagen mitbringen (200 Euro ca.).

Gesagt getan: Im Mai stand ich mit einem weiteren Arbeitskollegen vor der Haustüre und wir wurden freundlich empfangen. Nach einem kurzen Gespräch und ein paar Unterschriften sowie Adressangaben war es dann schon vollbracht: Der Fischerei Prüfung 2009 kann nichts mehr im Wege stehen.

Mit erwartungsvollem, lachenden Inneren fuhr ich nach Hause. Ein Kindheitstraum schein in Erfüllung zu gehen!

Mittwoch, 4. März 2009

Aller Anfang...

...ist schwer! :) Ein schönes Sprichwort. Es ist wahrlich was dran, so auch bei der Fischerei. Schon als kleiner Junge wollte ich immer und überall wo ein Fischer gefischt hat zusehen. Bei Wind und Wetter, ich saß einfach daneben und hab begeistert zugeschaut.
Da Arbeitskollegen von mir auch fischen gehen und schon einiges an Erfahrung gesammelt haben traf sich das wie der Nagel auf den Kopf. Natürlich über ein Jahr immer und überall diese Kollegen begleitet. Die Folgen erfahrt ihr dann in meinen folgenden Blogs.